FAQ’s zu Pflastersteinen & Terrassenplatten

Von der Auswahl des richtigen Pflasters bis zur fachgerechten Verlegung

Durch unzählige Formate, Stärken, Oberflächen und Farbgebungen sind Beton Pflastersteine zum beliebten Gestaltungselement für Einfahrten, Zuwege und Gärten geworden. Um eine dauerhaft schöne und funktionale Fläche herzustellen ist zunächst die richtige Produktauswahl entscheidend. Hier bietet Stein-Kram.de Ihnen eine breite Produktauswahl an Farben und Formaten. Lassen Sie sich von uns inspirieren!

Flächen mit geringer Belastung, wie zum Beispiel eine Garageneinfahrt oder ein Carport können mit einer Pflasterstärke von 6cm befestigt werden. Sollten sie ein schweres Fahrzeug besitzen und/oder Lieferverkehr auf der Fläche stattfinden, empfehlen wir den Einsatz von 8cm starkem Material. Im Bereich der lediglich begehbaren Flächen können Produkte mit einer Stärke ab 4 cm problemlos eingesetzt werden. Durch die geringe Belastung gibt es bei diesen Produkten eine sehr große Auswahl auch an großformatigen Platten, welche absolut trendig sind und ihnen viele Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen. Z.B. unsere Serie Kallis Xtra bietet Ihnen hier als 4 oder 5cm Beton Terrassenplatte, eine perfekte Lösung.

Seien Sie sich bewusst, dass Sie eine Entscheidung für viele Jahre treffen und dementsprechend Ihre Wünsche, Anforderungen und wirtschaftliche Möglichkeiten in Betracht ziehen möchten. Sie investieren in Ihr Eigenheim, dessen Anblick Sie auch in einigen Jahren noch verzücken darf. Sparen Sie deshalb nicht am falschen Ende und wählen Sie hochwertigste Beton Pflastersteine von Stein Kram Fischer.
  • Nicht tragfähige Bodenschichten müssen soweit plan abgegraben werden, bis standfester Boden, das sogenannte Planum, erreicht wird.
  • Das Planum muss mindestens 35cm unter der Oberkante des Pflasters liegen
  • Das Planum wird mit einer Rüttelplatte verdichtet Trag- und Frostschutzschicht
  • Aus kornabgestuftem Material wird die Trag- und Frostschutzschicht eingebracht
  • Diese ist lagenweise einzubringen und zuverdichten
  • Ein Gefälle von mind. 2,5% ist auszubilden
  • Randeinfassungen (Bordsteine o.ä.) sind vor der Verlegung zu setzen
  • Sollte es möglich sein, dann beachten Sie hierbei das Rastermaß (Steinmaß+Fuge) des Pflasters. So können sie Schneidarbeiten vermeiden.
  • Diese Schicht (3–5 cm stark) wird aus einem Brechsand-Splittgemisch (Korngröße 0/5) hergestellt und ist lagenweise zu verteilen
  • Bei wasserdurchlässigem Pflaster verwenden sie eine Korngröße von 1/3 oder 2/5
  • Die Bettung wird mittels einer Richtlatte und zwei Abziehleisten abgezogen, so dass diese plan und dem (Mindest)-Gefälle entspricht
  • Bei Pflaster wird eine Setzung von ca. 1 cm durch das Abrütteln angenommen, so dass die Bettung entsprechend 1 cm höher angelegt werden muss
  • Nach der Erstellung des Pflasterbettes ist dieses nicht mehr zu betreten!
  • Die Pflastersteine werden über Kopf eingebaut, sprich sie arbeiten reihenweise von sich aus in die Fläche hinein
  • Fugen von 3-5 mm sind einzuhalten (die an den meisten Pflastersteinen angeformten Abstandhalter entsprechen nicht der Mindestfuge und dienen lediglich als Transportschutz)
  • Wir empfehlen eine Richtschnur als Referenz für ein fluchtgerechtes Verlegen zur Hilfe zu nehmen
  • Die Fläche muss kontinuierlich verfugt werden
  • Nicht verfugte Teile der Fläche sollten weder begangen noch befahren werden!
  • Um eine schöne und möglichst homogene Farbverteilung zu erreichen müssen Pflastersteine aus mehreren Paketen und Lagen gemischt verarbeitet werden

FUGEN:

  • Die auf 3-5mm ausgebildeten Fugen werden mit trockenem Brechsand Körnung 0/2 vollständig verschlossen
  • Bei wasserdurchlässigem Pflaster mit Splitt1/3
  • Zum Abschluss der Verfugung muss die Pflasterfläche frei von Rückständen und sauber sein
  • Auf eine absolut saubere Fläche ist im Vorfeld zu achten. Rückstände können die Pflasteroberfläche beschädigen
  • Die Fläche muss für den Rüttelvorgang trocken sein!
  • Es ist ein Rüttler mit Plattengleitvorrichtung (Gummischürze) zu verwenden
  • Nach dem Rütteln sind die Fugen erneut zu verfüllen
  • Fläche abschließend reinigen und überschüssiges Material abkehren

Im Unterschied zu den Pflastersteinen, sollten Sie bei der Verarbeitung von Platten ab einer Größe von 30x60cm folgendes beachten:

TRAG- UND FROSTSCHUTZSCHICHT

  • Aus kornabgestuftem Material wird die Trag- und Frostschutzschichteingebracht
  • Diese ist lagenweise einzubringen und zuverdichten
  • Ein Gefälle von mind. 2,5% istauszubilden
  • Randeinfassungen (Bordsteine o.ä.) sind vor der Verlegung zu setzen
  • Sollte es möglich sein, dann beachten sie hierbei das Rastermaß (Steinmaß + Fuge) des Pflasters. So können sie Schneidarbeiten vermeiden.

VERLEGUNG DER PLATTEN

  • Nach der Herrichtung des Pflasterbettes ist dieses nicht mehr zubetreten!
  • Die Platten werden über Kopf eingebaut, sprich sie arbeiten reihenweise von sich aus in die Fläche hinein
  • Es ist auf eine vollflächige Auflage der Platten zuachten
  • Es ist empfehlenswert eine Richtschnur zur Hilfe zu nehmen um eine gerade Flucht sicherzustellen
  • Fugen von 3-5 mm sind einzuhalten! Auch dürfen Platten keinesfalls knirsch verlegt werden.
  • Zur gleichmäßigen Fugenausbildung können Fugenkreuze zur Hilfe genommen werden
  • Die Fläche muss kontinuierlich verfugt werden
  • Nicht verfugte Teile der Fläche sollten nicht begangen werden
  • Um eine schöne und möglichst homogene Farbverteilung zu erreichen müssen Platten aus mehreren Paketen und Lagen gemischt verarbeitet werden

FUGEN

  • Die auf 3-5mm ausgebildeten Fugen werden mit trockenem Brechsand Körnung 0/2 vollständig verschlossen (ungebunden)
  • Mittels ein- oder mehrkomponentiger Fugensande können Platten fest verfugt werden. Hier sind unbedingt die Verarbeitungshinweise, auch in Bezug auf den Unterbau und die Fugenausbildung des jeweiligen Herstellers zubeachten!

VERDICHTEN DER PFLASTERFLÄCHE

  • Platten werden lediglich mit einem Gummihammer festgeklopft
  • Platten dürfen nicht gerüttelt werden!
  • Betonplatten und Pflastersteine sind Frost- und Tausalzbeständig
  • Eine unsachgemäße und erhöhte Anwendung von Taumitteln kann zu schnelleren Abwitterungseffekten führen
  • Nutzen sie besser abstumpfende Splitte – ihr Betonbelag und die Umwelt danken es ihnen
  • Reinigungs- und Pflegeempfehlungen finden sie hier
  • Beton besteht aus natürlichen Rohstoffen, welche Schwankungen unterliegen. Unterschiedliche Produktionszeiträume können zu Schwankungen in der Farbgebung führen. Vergleichen sie vor dem Verlegen unbedingt die Batchnummern ihrer Ware und mischen sie wie zuvor beschrieben immer aus mehreren Paketen und Lagen.
  • AUSBLÜHUNGEN: Betonprodukte können unter bestimmten Bedingungen ausblühen. Ein weißer Belag (Calciumcarbonat) bildet sich an der Oberfläche. Selbst modernste Technik und Zusatzmittel können diese Eigen- schaft des Betons lediglich vermindern, jedoch nicht eliminieren. Sollte bei ihnen eine Ausblühung zu Tage treten, so geben sie der Natur ihre Zeit – Calciumcarbonat wird unter natürlichen Einflüssen (Bewitterung, Regenwasser) und der mechanischen Nutzung der Fläche gelöst und verschwindet von Alleine. Für hartnäckige Ausblühungen gibt es entsprechende Reinigungsmittel.
  • VERSIEGELUNG: einige Produkte sind versiegelt, so dass diese einen Schutz (insbesondere in der Bauphase) gegen Verschmutzungen aufweisen. Eine Versiegelung kann mit den Jahren durch mechanische Beanspruchung verringert oder teilweise abgelöst werden, so dass dieser Schutz nicht mehr oder nur noch teilweise besteht. Eine erneute Versiegelung der Fläche vor Ort ist mit speziellen Mitteln möglich. Dies gilt auch für Material welches zunächst nicht mit dieser Eigenschaft versehen war